Company & Culture

Wir sind avodaq: Michi & Ronny im Interview

Ihr persönlicher Weg vom Trainee zur Führungskraft.

avodaq

12. Dez 2023 | 4 min.

Michael Robertz und Ronny Stein beim Interview

Michi, Ronny, schön, dass ihr da seid! Erzählt uns doch erstmal zwei, drei Sätze zu euch persönlich.

Michi: Ich bin Michael Robertz, genannt Michi, bin 36 Jahre alt und seit 12 Jahren bei avodaq. Ich arbeite als Senior IT Consultant im Bereich Enterprise Networking und bin seit Anfang des Jahres zusätzlich in der Rolle des Team Leads tätig. Eingestiegen bin ich damals als Trainee bei avodaq. Für das Traineeprogramm bin ich vom Niederrhein in Nordrhein-Westfalen nach Hamburg gezogen. Meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration hatte ich noch dort absolviert. Ursprünglich war geplant, dass ich nach den sechs Monaten am Standort Frankfurt eingesetzt werde. Aber mir hat Hamburg einfach so gut gefallen. Auch weil ich sehr schnell Anschluss gefunde habe durch das Traineeprogramm.

Ronny: Ich bin Ronny Stein, 35 Jahre alt und seit drei Monaten in neuer Funktion als Manager Collaboration für das gesamte Collaboration Team von avodaq verantwortlich. Zuvor habe ich bereits viele Jahre als Senior IT Consultant in dem Bereich gearbeitet. Ich komme eigentlich aus dem Spreewald. Genau, die Gurken. Ronny lacht. In Hamburg habe ich meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration absolviert. Meinen ersten Rechner hatte ich mit 14 Jahren, da wurde vor allem gezockt. Auch alles drum herum fand ich spannend. Ich würde sagen, wir sind beide Nerds der ersten Stunde.

Euch beide sieht man bei avodaq meist im Doppelpack. Wie habt ihr beide euch eigentlich kennengelernt?

Ronny: Bei besagtem Traineeprogramm haben wir uns kennengelernt. Insgesamt waren wir damals zu viert. Ich wollte nach meiner Ausbildung gern etwas Neues kennenlernen, mit mehr Praxisbezug. avodaq kannte ich vorher nicht, aber Cisco war mir aus der Berufsschule ein Begriff. Der Fokus des Programms und auch generell im Unternehmen lag auf den Themen Collaboration und Netzwerk. Ich habe damals noch in Lüneburg gewohnt, die anderen drei Trainees in einer WG in Hamburg. Aber wir haben viel Zeit miteinander verbracht. Auch mit vielen Kollegen, die heute noch da sind. Die haben uns anfangs durch Hamburg und die Kneipen geführt.

Michi und Ronny auf ihrem Business-Tripp zur Cisco Live in Las Vegas
Michi (links) und Ronny (rechts) auf der Cisco Live in Las Vegas.

Michi: Die Gruppenharmonie hat gestimmt. Alle hatten richtig Lust auf den neuen Input und die Technik. Wir haben auch am Wochenende zusammen gearbeitet, weil wir einfach Spaß daran hatten. Nach dem Traineeprogramm kamen dann die ersten eigenen Projekte. Wir waren anfangs überall dabei, wo wir gebraucht wurden, technologieübergreifend. Gleich in der Anfangszeit gab es große Projekte mit Roll-outs. Da sind wir dann quer durch die Republik gereist. Wir haben echt viel Spaß gehabt.

 

avodaq Traineeprogramm

Unser sechsmonatiges Traineeprogramm ist der ideale Berufseinstieg und bei uns seit vielen Jahren fester Bestandteil. Unter dem Link gibt es ausführliche Infos.

Mehr erfahren

Inhaltlich haben sich eure Wege dann ja irgendwann etwas getrennt… Beide habt ihr eine spannende Karriere bei avodaq hingelegt. Da möchte ich gern mehr drüber erfahren.

Ronny, dein Herz schlägt schon immer für Collaboration, hast du mal gesagt. Was fasziniert dich daran?

Ronny: Ja, das stimmt auch. Zumindest schon ziemlich lange. Es war ein bisschen Zufall dabei, würde ich sagen. Beziehungsweise die Projektlage. Wie Michi sagte, am Anfang waren wir technologieübergreifend unterwegs und haben dort unterstützt, wo es nötig war. Dann kamen einige Projekte im Bereich Collaboration, die spezifischer waren als die bisherigen. Ich war da ziemlich offen und hatte Lust mich in die Technik einzufuchsen. Es war viel Training on the job. Wir waren im Büro und eben auch viel beim Kunden. Homeoffice gab es damals noch gar nicht. Wir hatten viele neue Kunden in dem Bereich damals und ich war dann über ein Jahr nur im Bereich Collaboration unterwegs. Und irgendwann muss man sich dann doch spezialisieren.

Und du, Michi, hast dich für den Bereich Enterprise Networking entschieden. Parallel bist du aber seit einigen Jahren Mentor für unsere neue Trainees. Wie ist es so für dich mittlerweile auf der „anderen Seite“ zu stehen?

Michi: Der Netzwerkbereich hat mich schon immer fasziniert. Am Anfang war alles hands-on – zuschauen, verkabeln, konfigurieren. Nach und nach ist immer mehr Verantwortung dazugekommen. Ich habe dann auch die Planung mit übernommen, das war der Übergang zum Consultant. Man steigt dann früher in die Projekte mit ein. Und dadurch, dass die Kollegen alle im Büro waren, konnten wir extrem viel und schnell lernen. Wir haben den technischen Flurfunk direkt mitbekommen. Und wir konnten uns dadurch schneller vernetzen als heute im Homeoffice.

Michi und die Trainees im Jahr 2021
Michi mit den Trainees in 2021

In die Rolle als Mentor für unser Traineeprogramm bin ich ein wenig reingewachsen. 2017 war ich zum ersten Mal als Trainer für den Bereich Routing & Switching mit dabei. 2021 bin ich langsam mit in die Planungen des Traineeprogramms eingestiegen und im vergangenen Jahr habe ich dann die komplette Betreuung des Programms übernommen.

Die Planung nimmt schon sehr viel Zeit in Anspruch, das muss man echt sagen. Aber es macht auch riesig Spaß zu sehen, wie die neuen Kolleginnen und Kollegen sich weiterentwickeln und über sich hinauswachsen. Es ist eine intensive, aber auch spannende Zeit.

Ihr seid jetzt 12 Jahre dabei und führt mittlerweile eure eigenen Teams. Hat sich aus eurer Sicht die Arbeit in der IT verändert und wenn ja, inwieweit?

Ronny: Die größte Veränderung ist die Arbeitsweise. Früher haben wir Tage und zum Teil sogar Wochenenden direkt beim Kunden verbracht. Danach war man dann im Büro. Heute ist es ein guter Mix aus Büro- und Homeofficetagen.

Michi: Einige Kunden haben wir tatsächlich bisher nur remote erlebt. Mittlerweile sind wir überwiegend in Videokonferenzen. Ansonsten war der Bereich Netzwerk lange relativ statisch, aber durch Themen wie Automatisierung und Software Defined Networking gibt es auch hier neue Ansätze. Die IT war schon immer sehr schnelllebig. Ein Netzwerk heute ist nicht so wie vor zehn Jahren.

Ronny: Ja, als ITler kennt man das, dass sich immer alles verändert und man neu denken muss. Soft- und Hardware verändern sich, werden schneller und leistungsfähiger. Weiterbildung ist unser daily business. Man muss sich weiterentwickeln und als IT-Consultant auch jede neue Technologie mitnehmen. Und natürlich auch viele Zertifizierungen machen, beispielsweise unseres Partners Cisco. Es gibt immer neue Produkte oder Produkte ändern sich, da muss man am Ball bleiben.

Michi: Das sehe ich genauso. Weiterbildungen sind, wie Ronny sagt, das A und O. Und da hat man auch eine gewisse Eigenverantwortung und muss mit Leidenschaft dabei sein. Durch remote work betreuen wir heute an einem Tag eine ganz andere Zahl an Kunden. Das ist schon sehr anspruchsvoll – man muss sich auf jeden Termin sehr gut vorbereiten und schnell umschalten können.

Und wie war es für euch vom Kollegen zum Vorgesetzten zu werden? Hat das etwas geändert?

Michi: Vorher hatte ich „nur“ die rein technische Verantwortung, heute zusätzlich die Personelle. Aktuell betreue ich Kollegen, die in den vergangenen Jahren an den Traineeprogrammen teilgenommen haben. Die Mentorenrolle beim Traineeprogramm war für mich auf jeden Fall eine sehr gute Bewährungsprobe.

avodaq Führungskräfteentwicklung - ein Gruppenfoto der Teilnehmenden beim Ready to Lead Seminar
Führungskräftetraining bei avodaq

Ronny: 2019 wurden neue Team-Lead-Stellen geschaffen. Ich habe mir dort eine Nische rausgesucht und mich beworben. Anfangs hatte ich zwei Teammitglieder, das war ein angenehmer Einstieg. Später haben wir uns anders aufgestellt und es sind auch Kollegen in mein Team gekommen, die in der Vergangenheit meine Mentoren waren. Das war schon etwas ungewohnt, aber jeder hat mir die Rolle gegönnt. Das hat es wesentlich einfacher gemacht. Hilfreich war auch unser internes Weiterbildungsprogramm (Anmerkung der Redaktion: Gemeint ist unser prämiertes Personalentwicklungsprogramm Ready to Lead, das sich speziell an unsere Führungskräfte richtet).

Was treibt euch jeden Tag an? Wieso seid ihr avodaq bis heute erhalten geblieben?

Michi: Man bewirbt sich ja, wenn einem irgendwas fehlt.

Ronny: Aber wenn einem nichts fehlt und man sich weiterentwickeln kann, warum sollte man sich dann unbedingt verändern? avodaq bietet viele Benefits und ist es dann woanders immer besser? Ich persönlich sehe mich nicht woanders. Ich kenne hier die Leute, habe meinen Kreis – wir sind zusammengewachsen. Man freut sich darauf, sich zu sehen, hat ausreichend Freiheiten.

Michi: Wir haben uns eine starke Vertrauensbasis aufgebaut mit der Zeit. Und auch persönliche Treffen sind enorm wichtig, wie beispielsweise beim all avodaq day.

Ronny: Genau, der all avodaq day! Unser erster Arbeitstag damals war unser jährliches Firmenevent. Da sind wir mit dem Alsterkanu rumgeschippert, natürlich völlig overdressed. Ronny lacht. Aber es sind nicht nur die Events. Flexibilität und das Standing sind wichtig, eine offene Feedbackkultur und, dass man auch mal gelobt wird. Man kann sich auf jeden Fall wohlfühlen bei avodaq.

„Flexibilität und das Standing sind wichtig, eine offene Feedbackkultur und, dass man auch mal gelobt wird. Man kann sich auf jeden Fall wohlfühlen bei avodaq.“

Ronny Stein

Ihr habt nun auch schon viel gemeinsam bei avodaq erlebt. Was waren für euch der prägendsten Momente? Was werdet ihr immer in Erinnerung behalten?

Das avodaq Team beim Firmenevent in der Türkei
Der all avodaq Day in der Türkei

Michi: Auf jeden Fall der all avodaq Day in der Türkei. Das war ein echtes Highlight.

Ronny: Ja, die „all avodaq Day“-Veranstaltungen bleiben einem auf jeden Fall in Erinnerung. Ähnlich wie das jährliche Networkers Event. (Anmerkung der Redaktion: Die Networkers ist eine Veranstaltung für den internen Wissenstransfer innerhalb unserer technischen Abteilungen.)

Michi: Ich weiß es noch genau. 2011 haben wir bei avodaq angefangen und 2015 mussten wir unseren ersten eigenen Vortrag auf der Networkers halten. Auf der Bühne standen sonst immer die alten Hasen, die technischen Koryphäen und nun wir. Ich erzählte etwas zum Thema Instant Access und Ronny zu Meraki. Michi lacht.

Aber auch einige Projekte, die wir gemeinsam gerockt haben. Projektumstellungen, die riesig Spaß gemacht haben und uns technisch zusammengebracht haben.

Michi und Ronny bei ihrem gemeinsamen Vortrag auf der Networkers

Ronny: Oder auch das erste Mal gemeinsam auf der Bühne bei der Networkers letztes Jahr. Wir berichteten von unserem Trip zur Cisco Live in Las Vegas. Es war so ein bisschen wie von unserem Urlaub zu erzählen. Wie ein altes Ehepaar. Richtig witzig. Dieser gemeinsame Business Trip war auch besonders. Solche Reisen verbinden und bleiben auf jeden Fall in Erinnerung.

Michi: Aber es sind auch die vielen kleinen Momente – schließlich verbringt man rund ein Drittel seines Lebens auf der Arbeit. Beispielsweise gemeinsames Pizzaessen mit Andreas (Anmerkung der Redaktion: gemeint ist Andreas Kusch, avodaq CEO). Es ist schön so zusammenzukommen. Es war auch einfach eine glückliche Fügung, dass gleich der erste Job so gepasst hat.

„Es war auch einfach eine glückliche Fügung, dass gleich der erste Job so gepasst hat.“

Michi Robertz

Was verbindet euch noch über eure gemeinsame Leidenschaft für IT-Themen hinaus?

Ronny und Michi beim Interview in der Kaffeelounge

Michi: Wir haben damals das Bouldern für uns entdeckt und wir reisen beide leidenschaftlich gerne. Wir haben einen Roadtrip durch Europa gemacht, Amerika bereist und Ski-Urlaube zusammen verbracht. In Barcelona haben wir uns den Sonnenbrand unseres Lebens geholt und lagen schön mit Schüttelfrost flach. Wir wollten halt den letzten Tag nutzen, um braun zu werden… Richtig clever. Naja, es ist hummerrot draus geworden. Michi lacht.

Ronny: Und wir sind ja auch im Privaten beide IT-technisch unterwegs und zocken auch gern gemeinsam nach der Arbeit. Und wir haben einen sehr ähnlichen Humor, lachen über dieselben Sachen. Wir hatten von Anfang eine coole Connection.

Ihr Beiden, es hat Spaß gemacht! Danke für euren Einblick, klingt nach einer großartigen gemeinsamen Zeit. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre mit euch im Doppelpack bei avodaq.