Wir gehen Open Source
avodaq’s Weg zur Veröffentlichung des ersten Open-Source-Projektes
avodaq’s Weg zur Veröffentlichung des ersten Open-Source-Projektes
Die Entscheidung ist bereits vor einiger Zeit gefallen. Unser Entwicklungsteam hat sich schon früh dafür eingesetzt, sich auch selbst aktiv in der Open-Source-Community einzubringen. Für sie war klar, wir wollen nicht nur lizenzfreie Software nutzen, sondern auch unser Wissen und unsere Entwicklungen mit anderen teilen.
Der erste Schritt wurde bereits bei der Gründung der Software-Entwicklungsabteilung gemacht. Für Thimo-Christian Göllnitz, Manager Software Development, stand von Anfang an fest, dass wir bei avodaq auf Open Source setzen und lizenzfreie Software für interne wie externe Projekte nutzen. Seitdem ist das Team stark gewachsen. Gerade im Software-Innovations-Bereich wurden in den letzten Jahren hochqualifizierte IT-Nachwuchstalente einstellt, die sich häufig schon während des Studiums oder parallel zu ihren Jobs in Communities engagieren. Durch die parallel laufenden anspruchsvollen Kundenprojekte hat das Team zwar begrenzte Kapazitäten, nichtsdestotrotz haben sie intrinsisch-motiviert eine interne Open-Source-Initiative gegründet. Das Projektteam trifft sich seitdem Freitag nachmittags, um an dem gemeinsamen Ziel zu arbeiten.
Thimo-Christian Göllnitz, Manager Software Development
Als unser CEO und Gründer, Andreas Kusch, in einem der „Dailys“ des Software-Development-Teams von dem Herzensprojekt erfuhr, war er begeistert. Allerdings blieben noch einige Fragen offen, die es vorerst galt zu klären. Andreas ist längst davon überzeugt, dass der Einsatz von Open-Source-Software im Unternehmen viele Vorteile mit sich bringt. Das intern aufgebaute Know-how sowie eigene Entwicklungen und Produkte mit anderen Firmen zu teilen, brachte aber viele neue Herausforderungen mit sich.
Als IT-Dienstleister wollen und müssen wir unsere Intellectual Property (IP) und damit unser Kapital schützen. Wir standen gemeinsam mit dem Management vor der Frage, welches Wissen wir frei nach außen geben können, ohne dabei unser Business zu gefährden. Dafür mussten wir als Unternehmen und Arbeitgeber einige Prozesse umdenken. Auf der anderen Seite sehen wir aber auch große Firmen wie Cisco, Microsoft und Google, die bereits seit Jahren massiv auf Open Source setzen und eigene Libraries veröffentlichen, und mit nicht unerheblichen Aufwand pflegen und verbessern. Immer mit der Prämisse, ihre Stellung im Markt weiterhin zu stärken. Und das war auch unser Ziel.
Gemeinsam mit den internen Abteilungen haben wir in den letzten Monaten daran gearbeitet, eine Basis zu schaffen, die auf den ersten Blick widersprüchlichen Ziele miteinander zu vereinen.
Open Source ist in der Zwischenzeit bereits festes Element unserer Unternehmensstrategie und ein Teil des Erfolges der Software-Development-Projekte geworden. Als kollaborativer Partner und Arbeitgeber, der den MitabeiterInnen gerne Freiräume gibt, neue Dinge ausprobieren, war der Schritt genau richtig. Wir gehen damit eindeutig mit dem Trend und stellen uns für die Bedürfnisse der Kunden in Zukunft sicher auf. Open Source erlaubt nicht nur eine gewisse Schnelligkeit in Entwicklungsprozessen, sondern durch den Austausch mit der Community ist es dem Unternehmen möglich, effizienter und mit einer höheren Qualität und Sicherheit ausliefern zu können.
Mit der Veröffentlichung unseres ersten Open-Source-Projektes und dem Launch der GitHub Library ist der erste Schritt in die Richtung getan. Das Projektteam hat mit viel Engagement an den Designs, Texten und Dokumentationen gearbeitet und kann nun stolz die ersten Ergebnisse nach außen präsentieren.
Hier mehr über unser Projekt erfahren
Für uns ist das aber erst der Startpunkt. Innerhalb unserer entwickelten Lösungen gibt es noch viele Libraries, die wir Open Source bereitstellen können. Nun ist es an dem Team, diese Reise weiterzugehen. Stay tuned …