SICK AG: New-Work-Technologie aus einem Guss
07. Jan. 2025 | 3 min.
07. Jan. 2025 | 3 min.
„Digitale Lösungen sind die Basis für moderne Büros und eine effiziente Kommunikation“, sagt André Lienhard, IT Service Owner Unified Communications bei der SICK-IT. Er muss es wissen: Seit Jahren arbeitet er mit seinen Kolleginnen und Kollegen daran, die technischen Grundlagen für die weltweite Vernetzung der Mitarbeitenden von SICK voranzutreiben.
Ein Schwerpunkt liegt spätestens seit Corona auf der Videokommunikation, wobei Cisco als Ausrüster gesetzt ist. Bereits 2017 kam avodaq als Unterstützung ins Team. Seitdem bezieht sich die Zusammenarbeit auf das globale Schulungszentrum der SICK Sensor Intelligence Academy (SIA) sowie auf die technische Ausstattung von Bürogebäuden im nahegelegen Hauptquartier. Mehr Informationen dazu finden Sie in diesem Blogartikel.
Über 150 Räume zählen am Hauptsitz des Konzerns als Flexible Offices – ein Teil ist bereits im Betrieb, andere werden gerade neu gebaut. Ein großer Teil der New-Work-Welt beherbergt IT- Mitarbeitende und Software-Developer – „und als IT haben wir auch die technologische Verantwortung für die Kommunikationslösungen“.
Nach vielen Jahren mit Planung, Piloten und Projekten hat sich André Lienhard mit seinem Team im Unternehmen einen Namen gemacht: „Wir kommen bei derartigen Vorhaben schon in der Evaluierungsphase ins Spiel. Das ist auch notwendig, um rechtzeitig Vorbereitungen zu treffen und die technischen Weichen stellen zu können.“
Und hier liegt die besondere Herausforderung: Wie IT-Projekte möglichst passgenau in die Bauplanung integriert werden können. Der wichtigste Lerneffekt war, dass nachträgliche Installationen enorm schwierig, aufwendig und teuer sind. „Wenn man Gebäude plant, sollte man sofort über die Vorbereitungen für die Technik nachdenken.“ Hinzu kommt, dass Änderungen an terminierten Plänen immer Auswirkungen auf Folgeaktivitäten haben.
Die Komplexität der Technologie muss individuell auf einen Raum abgestimmt werden, mit allen Facetten von den Böden und Möbeln über Akustik, Licht und Lüftung bis zur optimalen Ausrichtung der Mikrofone. Dazu gehört das ganze Spektrum der Elektroplanung mit Kabelwegen für HDMI und Netzwerke, aber auch die WLAN-Ausleuchtung.
„Wir machen alles möglich, um ein einheitliches User Interface für die Technologie zu entwickeln und die Einstiegshürde für unsere Mitarbeitenden zu senken“, berichtet André Lienhard. Dahinter steckt „Technologie aus einem Guss“ von Cisco, um die Sicherheit und Einheitlichkeit der Systeme zu gewährleisten – und zwar weltweit in allen digitalen Meeting-Räumen des Konzerns. Diese unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch die Größe des Displays: kleiner Screen, mittlerer Screen, zwei Screens oder Touch Display mit Whiteboard Funktion.
Mitarbeitende können wählen: Ein vorab gebuchter Raum wird automatisch am lokalen Tablet mit dem hinterlegten Webmeeting angezeigt. Durch einen Klick startet die Verbindung – laut Lienhard nutzen die meisten der Kolleginnen und Kollegen diesen Weg. Die anderen gehen in einen freien Raum, klappen ihr Notebook auf und verbinden ihre Desktop-App automatisch mit dem Videosystem.
„Die App ist in allen Fällen gleich, das macht die Bedienung intuitiv.“ Wer überhaupt nicht weiterkommt oder alles im Detail wissen will, scannt einen kleinen QR-Code auf dem Gerät. Dann öffnet sich eine ausführliche Dokumentation der technischen Funktionen und Einstellungen.
Wie sieht André Lienhard die Zukunft von New Work bei der SICK AG? „Als Projektbetreiber und Vermarkter haben wir ein großes Interesse daran, das Thema mit positiven Argumenten zu unterstützen.“ Auch deswegen gibt es eine wöchentliche Abstimmungsrunde zu den Projektthemen, in der avodaq und die PIK AG synchronisiert und gesteuert werden – zusätzlich zu den regulären Projektterminen. Das Berliner Systemhaus PIK AG begleitet das Projekt von Anfang an als Implementierungspartner für Video- und Medientechnik. Der Schlüssel sind standardisierte Vorgehensweisen, um den Einsatz von Technologien in Gebäuden zu planen und die Geräte auszurollen. Mit jedem Umbau gewinnt das Team Best Practices, die agil in die Implementierung der nächsten Gebäudeabschnitte einfließen.
„Wir haben hohe Anforderungen, die wir mit unserem Partner avodaq teilen. Beide Seiten ruhen sich nicht auf der langen Beziehung aus, sondern bringen sich gegenseitig immer wieder einen Schritt weiter. Unter dem Strich ist das Verhältnis sehr positiv, sonst würden wir in dem Bereich auch nicht ausschließlich mit avodaq zusammenarbeiten. “
André Lienhard, IT Service Owner Unified Communications, Global IT SICK
Was die Qualität der flexiblen Office-Systeme angeht, will André Lienhard keine Kompromisse eingehen. „Die technische Qualität wirkt sich letztlich auf die operative Performance einer Umgebung aus, und wir wollen die Zahl der Incidents durch User und Systeme klein halten.“ Dieser Anspruch treffe sowohl auf die internen Teams als auch auf Partner wie die avodaq zu. „Wir haben alle ein großes Interesse daran, dass die Collaboration-Technologie läuft, denn so steigt unsere Reputation auch für neue Projekte.“
Die SICK AG ist einer der weltweit führenden Lösungsanbieter für sensorbasierte Applikationen für industrielle Anwendungen. Das 1946 gegründete Familienunternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit 60 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent.